Thorsten Künnemann leitet seit 2008 das Technorama in Winterthur. Im Podcast «Dialogplatz» erzählt er, wieso er sich zunächst gar nicht bewerben wollte und warum er jedem einen Toilettenbesuch im Science Center empfiehlt.
Damit das Technorama in Winterthur auch eine Schönwetterdestination wird, hat es viel in den Erlebnispark investiert. Direktor Thorsten Künnemann sagt im Podcast, wie der Aussenbereich ankommt und welche Exponate die Besucherinnen und Besucher aktuell und in Zukunft nicht verpassen sollten: von der Wunderbrücke über die geplante Gas-Show bis zu Lichtspielereien in den WCs.
An der nordfriesischen Küste aufgewachsen, hat sich Künnemann anfänglich vor allem für Biologie interessiert und bereits in jungen Jahren Führungen durch Watt und Salzwiesen geleitet. Schon damals sei es ihm darum gegangen, den Menschen nicht die Welt erklären zu wollen, sondern die Neugierde dafür zu wecken, den Phänomenen selbst auf den Grund zu gehen, indem man sie erlebt, ausprobiert und hinterfragt.
Ein grosses Haus wie das Technorama zu leiten, habe ihn schon immer fasziniert, sagt Künnemann im Gespräch. Als er 2008 das Zeitungsinserat für den Direktorenposten gelesen habe, sei er aber erst einmal in die Ferien verreist. Erst nach der zweiten Ausschreibung habe er sich getraut, eine Bewerbung einzureichen.
«Ich war früher eher schüchtern», sagt der 51-Jährige. Heute mag er Auftritte vor Publikum, nicht nur an Kongressen auf der ganzen Welt, sondern auch an Veranstaltungen wie der naturwissenschaftlichen Soiree «in Vino Scientia».
Der Familienvater verrät zudem im Podcast, was er an Winterthur besonders mag, wo er mit seiner Grösse von über zwei Metern einkauft und wie es dazu gekommen ist, dass er eine richtige Krokodil-Lokomotive erworben hat.